Im Stockwerk über dem Kreuzgang sind vier der alten Klosterzellen erhalten geblieben. In ihnen fanden zu Zeiten von Pfarrer Winkelmann Künstler und Jugendliche und nach dem Krieg auch Evakuierte aus dem zerstörten Wesel Unterkunft.
Auch diese Zellen wurden in die künstlerische Gestaltung des Klosters einbezogen. Drei Zellen gestaltete Ludwig Baur im Jahr 1933. Dabei kombinierte er Personendarstellungen mit Zitaten aus der Bibel und einem Vers des heiligen Franziskus.
Die vordere Zelle hat Helmuth Macke, ein Vetter des Expressionisten August Macke, gestaltet. Auch als Fresko malte er Szenen aus dem Leben des hl. Augustinus. Zum Teil sind diese Szenen in die niederrheinische Landschaft verlegt und Augustinus ist der modernen Zeit entsprechend gekleidet.