Die Kirchenfenster

Die Kirche lebt vom Licht, das durch die Fenster in die Kirche eindringt. Sie bilden das künstlerische Hauptwerk und dominieren mit ihren Farben den Gesamteindruck. Diesem Anspruch entsprechend, verkünden sie eindrucksvoll die Menschheits- und Heilsgeschichte.

 

 

 

Die Chorfenster

Die Chorfenster, die ein Triptychon bilden, stehen unter dem Thema der Auferstehung (mittleres Fenster) und der durch das Osterereignis bewirkten Gemeinschaft der Heiligen (seitliche Fenster). Heinrich Diekmann (1890 - 1963) zeigt die zentrale Gestalt Christi als jungendlichen Helden, als Inbegriff des Lebens, das den Tod überwunden hat. Die Gemeinschaft der ganzen Kirche wird in den angrenzenden Fenstern deutlich, in denen bekannte Heilige und unbekannte Menschen als Künder des Lichtes erscheinen.

Die Fenster an der Nordseite

Das Glasmosaik von Anton Wendling im ersten Fenster der Nordwand wurde aus Anlass des 1600. Geburtstages des hl. Augustinus im Jahre 1954 eingebaut. Das Ornamentfenster links unter der Orgelbühne zeigt das Lamm Gottes mit der Inschrift IHR LICHT IST DAS LAMM.

Im anschließenden Glasfenster veranschaulicht die Künstlerin Trude Dinnendahl-Benning mit ihrer Darstellung das dritte Kapitel des alttestamentlichen Buches Genesis.

Die leuchtenden Farben und Formen der drei folgenden Fenster von Anton Wendling, die 1927 entstanden, verkünden das Heilshandeln Gottes: Die Annahme der Botschaft des Engels durch Maria, die Geburt des verheißenden Retters und die Abnahme des Leichnams Jesu vom Kreuz, an dem Erlösung geschieht.